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Unsere Schule

Zusatzfächer

Stand: Schuljahr 2024/25

Alle Schülerinnen und Schüler müssen in der E-Phase ein zusätzliches, zweistündiges Fach wählen 

Die Verpflichtung kann auch durch den Besuch einer 3. Fremdsprache (i.d.R., Weiterführung einer in der Sek.I begonnenen 3. Fremdsprache) oder einer 3. Naturwissenschaft erfüllt werden. Diese Varianten werden dreistündig unterrichtet.

In allen Abiturprüfungsfächern (einschließlich Leistungsfächern) muss der Schüler/die Schülerin in der E-Phase unterrichtet worden sein. Dies muss bei der Wahl des Zusatzfaches gegebenenfalls mit bedacht werden.

Doppelbelegungen, d.h. die Wahl von 2 Zusatzfächern (speziell bei Weiterführung der 3. Fremdsprache), sind grundsätzlich möglich, können aber nicht immer umgesetzt werden. Im 2. Halbjahr muss eines dieser beiden Ergänzungsfächer als versetzungsrelevantes Fach ausgewählt werden. Falls zwei Zusatzfächer angewählt werden, ist die Belegung beider Fächer bis zum Ende der E-Phase verbindlich. (Vorsicht mit Blick auf mögliche Überbelastung und unüberlegte Überbuchung!)


GEOGRAFIE

In der Einführungsphase wird an die Betrachtung der Erde als Mensch-Umwelt-System herangeführt (Basiskonzept „System“). Dies befähigt dazu, die Komplexität von Wirkungszusammenhängen zu analysieren (Methoden-und Analysekompetenz), um Probleme, ihre Zusammenhänge und mögliche Lösungen sowie positive Entwicklungen beurteilen zu können (Beurteilungs- und Bewertungskompetenz).

Diese Kompetenzen werden an folgenden Themen erarbeitet und geübt:

Tourismus in Mitteleuropa – Chancen und Gefährdungen 

–       Naturraum: Topographie, Klima in der gemäßigten Zone, Vegetation

–       Nutzung des Raumes durch den Menschen

–       nachhaltiger Entwicklung

Mensch-Umwelt-Beziehungen in den Tropen

–       Naturraum: Passatzirkulation, Zirkulation der Atmosphäre, effektive Klimaklassifikation, Geoökozonen der Erde, Grundlagen der Bodengeographie in den Tropen im Vergleich mit Mitteleuropa

–       Nutzung des Raumes durch den Menschen:

–       Gefährdungs- und Nutzungspotenzial des Raumes

Das Klima und seine Entwicklung

–       klimageographische Grundlagen: Aufbau der Atmosphäre, Strahlungshaushalt, natürlicher Treibhauseffekt, natürlicher Klimawandel

–       Modelle des aktuellen Klimawandels 

–       Kritik der Modelle des aktuellen Klimawandels

–       Auswirkungen des Klimawandels

Erdbeben, Vulkanismus, Tsunami – Leben in Risikogebieten?

–       naturgeographische Grundlagen: Risikogebiete für Erdbeben, Vulkane und Tsunamis, Theorie der Plattentektonik

–       Gefahren und Nutzungspotenzial

–       Auswirkungen in Abhängigkeit vom sozioökonomischen Entwicklungsstand

–       Umgang mit dem Gefährdungspotenzial

Erdkunde kann in der Qualifikationsphase bei ausreichender Schülerwahl als Leistungsfach belegt werden, wenn es in der Einführungsphase besucht wurde.

NEU!  PHILOSOPHIE

Das Fach Philosophie kann ab dem Schuljahr 2024/2025 als Zusatzfach angewählt werden, sodass eine Option besteht, dieses Fach in der Q-Phase auch als Leistungskurs fortzuführen.

-          Wer bestimmt eigentlich, was Wahrheit in Zeiten von Fake-News ist?

-          Was unterscheidet die menschliche Intelligenz noch von der künstlichen Intelligenz?

-          Lässt sich die Demokratie verteidigen, indem man sie weiterentwickelt?

-          Kann es eine geschlechtergerechte Sprache geben?

-          Wie lassen sich Menschenrechte eigentlich begründen?

-          Entfremden wir uns voneinander, weil wir zu lange vor unseren Handys sitzen?

-          Was meinen wir, wenn wir davon sprechen, dass etwas schön ist?

-          Dürfen wir Tiere töten, nur weil sie uns gut schmecken?

-          Warum gibt es alles und nicht nichts? -Ist das Leben sinnlos?

-          Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse?

All das sind philosophische Fragen, die eines zeigen:

Philosophie ist relevant und nicht verstaubt. Philosophieren zu lernen heißt, denken zu lernen: kreativ, logisch, kritisch, mündig, aber keinesfalls beliebig. Im Fach Philosophie beschäftigen Sie sich mit diesen und noch vielen anderen spannenden Fragestellungen, denken gemeinsam nach, diskutieren und lesen. Dabei lernen Sie auch das methodische Handwerkszeug des logischen und stringenten Argumentierens, die Texterschließung, das Schreiben eines Essays sowie Grundzüge des wissenschaftlichen Arbeitens.

Im Vordergrund steht dabei aber immer das Interesse an der Welt und die Fähigkeit, diese aus verschiedenen Perspektiven zu hinterfragen, zu erschließen und sie kritisieren zu können. Fähigkeiten, die übrigens auch in der Arbeitswelt der Zukunft von unschätzbarem Wert sind.

Weitere Informationen zu den genauen Fachinhalten und den zu erlernenden Kompetenzen unter diesem Link zum Kerncurriculum:

https://kultus.hessen.de/sites/ kultusministerium.hessen.de/files/2021-07/kcgo-phi.pdf


Sport (Theorie)

Sport kann in Q1-Q4 Leistungsfach, aber auch 4. oder 5. Prüfungsfach sein.
Um Sport als Leistungskurs oder als 4./5. Prüfungsfach wählen zu können, sollte in E1/E2 Sporttheorie belegt und mindestens mit 05 Punkten abgeschlossen werden.

Zentrale Themen der Einführungsphase sind folgende Aspekte:

Erarbeitung der Faktoren, die für das Erbringen von sportlichen Leistungen
Voraussetzung sind (siehe Schaubild).

  1. Diese Faktoren werden herausgestellt und anhand praktischer Beispiele aus dem (eigenen) Wettkampfsport erläutert und verdeutlicht. Im Vordergrund der Betrachtungen stehen dabei die physischen Leistungsfaktoren, ihre biologischen Grundlagen und die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über den Einsatz von Trainingsmethoden und -prinzipien.

       2. Erarbeitung der Grundlagen des Bewegungslernens

Die Entwicklung einer sportlichen Leistung wird als Prozess dargestellt, der funktionelles Üben und trainieren sowie Verletzungsprophylaxe voraussetzt.

Grundlegende Methoden zum Bewegungslernen (z.B. Bewegungsprotokolle, Videoaufzeichnungen) werden vermittelt. Im Vordergrund steht dabei die Bewegungsbeschreibung unter Verwendung von Fachsprache.


Informatik

Verbindliche Unterrichtsinhalte in E1:

Repräsentation per HTML

  • Ein Informationssystem auf Hypertext-Basis mit HTML erstellen können, auch mit Frames und Formularen

Internet

  • Struktur, Dienste
  • individuelle und gesellschaftliche Bedeutung
  • Urheber- und Datenschutzrecht

Adressen und Protokolle

  • IP-Adressen, DNS, TCP/IP als Protokoll

Client-Server-Architektur

  • Aufbau des Systems: Client, Server, Dienst, Protokoll, Sicherheitsaspekte (SSL), Internet, Datei-Server, Rechte, Benutzerverwaltung

Verbindliche Unterrichtsinhalte E2:

Einführung in die Programmierung (Programmiersprache Java)

  • Einfache Datentypen  (Integer, Real, Char, Boolean)
  • Strukturierte Datentypen String, Feld (array)
  • Kontrollstrukturen
  • Struktogramme, Modularisierung
  • Benutzeroberfläche, Mensch-Maschine-Interaktion
  • Zustandsorientierte Modellierung
  • Anweisungen, Sequenzen, Schleifen, Fallunterscheidungen, Syntaxdiagramme
  • Grafische Darstellung von Algorithmen Prozeduren
  • Grundlegende Ein-Ausgabe-Komponenten

In Informatik wird vorrangig die Technik des systematischen Problemlösens vermittelt. Dabei werden u.a. Themen aus den Bereichen der Mathematik ausgewählt.

Informatik kann in der Qualifikationsphase als Leistungskurs und Grundkurs gewählt werden. Informatik kann ab der Qualifikationsphase eine zweite weitere Naturwissenschaft ersetzen.

Ein Einstieg in den Informatik-Unterricht ab Q1, ohne den Unterricht in E besucht zu haben, ist möglich, allerdings nur dann, wenn ausreichende Kenntnisse im Objektorientierten Programmieren in Java vorhanden sind. Daher sollte vorher Kontakt zu einer Lehrkraft des Faches aufgenommen werden. Eine Abiturprüfung im Fach Informatik kann bei Quereinstieg in die Q-Phase nicht abgelegt werden.

Schülerinnen und Schüler, die Informatik als 3., 4. oder 5. Prüfungsfach wählen wollen, müssen Informatik in der Einführungsstufe belegt haben. Das Kursangebot richtet sich nach dem KCGO (Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe).

interkulturelle kommunikation

Europäischer Schüleraustausch Erasmus+ (zuvor: Comenius) findet seit über 20 Jahren erfolgreich an der MTS mit vielen Partnerländern statt: Finnland, Rumänien, Italien, Dänemark, Slowenien, Tschechien, Frankreich, Estland, Polen, Bulgarien etc. Die Austauschfahrten / Seminare sind Teil des hier angebotenen Schulfachs IK, in dem die Fahrten vorbereitet und kleinere Projekt-Arbeiten durchgeführt werden.

Hier werden Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, die im modernen, international geprägten Arbeitsmarkt branchenübergreifend gefragt sind. Soft Skills, zusätzliche Qualifikationen und Zertifikate, die im Schuljahr erworben werden, wirken im persönlichen Lebenslauf/Portfolio profilbildend und –schärfend.

In der Einführungsphase sind die Themen wie folgt gegliedert:

Interkulturelle Kommunikation und Interkulturelle Kompetenz

  • Was ist Kultur? Wie beeinflusst mich Kultur?
  • Wie kommunizieren wir miteinander? Was ist bewusst, was unbewusst?
  • Warum und wo ist IK wichtig?

Praxisphasen, interkulturelle Kompetenzen trainieren (I)

  • Sammeln von Informationen zu Themen; analysieren, verarbeiten, hinterfragen (BeispieleSustainable Developement Goals, Klimawandel, Krieg, Entwicklungspolitik/Koloniales Erbe, Fair Trade)
  • Projektarbeit (z.B. Erstellen eines interkulturellen Kalenders)
  • Erstellen eines internationalen CV (Lebenslauf)
  • Praxisfeld: critical incidents (Fallbeispiele) „Wie würdest du dich verhalten, wenn … ?“

Interkulturelle Kompetenzen trainieren (II): Erprobung im Rahmen eines Seminars*)

  • Vorbereitung: inhaltlich-thematisch, sowie in Form gemeinsamer Aktionen
  • Nachbereitung ausgewählter Aspekte des Seminars
  • Anfertigen eines Kurzberichts; punktuell zu einer Situation / einer Aktion
  • Multiplikation, Öffentlichkeitsarbeit, dissemination

Zertifizierung nach erfolgreichem Abschluss mit dem European Youthpass

*) Mit der Wahl des Fachs IK geht die Teilnahme an einem internationalen Seminar verpflichtend einher.